Die Geschichte von Citizen Watch
Das Unternehmen Citizen Watch Co., Ltd. (jap. シチズン時計株式会社, Shichizun Tokei Kabushiki-gaisha), ist ein japanischer Uhren- und Uhrwerkehersteller. Der Vorläufer des Unternehmens, das Shōkōsha Tokei Kenkyūsho (尚工舎時計研究所), wurde 1918 in Tokio gegründet.
Die mit Schweizer Maschinen produzierte Ware verkaufte man seit 1924 als Citizen Watch, ein Name, den 1930 auch das Unternehmen erhielt.
1936 begann man dann, Uhren zu exportieren. Nach dem Zweiten Weltkrieg expandierte das Unternehmen verstärkt. 1958 brachte Citizen die erste japanische Armbanduhr mit Weckfunktion heraus, im gleichen Jahr begann man auch, mit Bulova zusammenzuarbeiten, was insbesondere in der 1970 vorgestellten Citizen Stimmgabeluhr mündete, gefolgt von der weltweit ersten Quarz-Armbanduhr mit LCD-Anzeige.
Dem ging 1966 die erste japanische Armbanduhr mit elektromechanischem Werk voraus. Citizen war einer der ersten Uhrenhersteller, der Armbanduhren für Tauchsportler mit integriertem Tiefenmesser entwickelte. Diese Funktion ist auch in digitalen Tauchcomputern enthalten. Anfang der 1990er-Jahre war Citizen der erste Großserienhersteller, der Uhrengehäuse aus Titan fertigte.
Inzwischen ist Citizen Watch der weltgrößte Uhren- und Uhrwerkehersteller. Überdies ist er einer der drei japanischen Hersteller, die auch mechanische Werke fertigen. Werke, die nicht in eigene Uhren eingebaut werden, tragen den Markennamen “MIYOTA”. Die Hauptkonkurrenten sind Seiko und Casio. Citizen Watch ist heute eine Tochtergesellschaft der Citizen Holdings. Weitere Informationen finden sich auf der Unternehmenswebseite.